Blockade vom AKW ISAR II
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Am 05.03. 2023 blockierten rund 50 Menschen der Initiative „Runterfahren“ das AKW Isar II in der Nähe von Landshut. Über mehrere Stunden saßen Kleingruppen auf mehreren asphaltierten Zufahrten zum Atomkraftwerk und störten damit den reibungslosen Betriebsablauf. So mussten die Beschäftigten zum Beispiel mit einem Reisebus aus dem Kraftwerksgelände befördert werden. Die Polizei vor Ort war zum Teil handgreiflich gegen die gewaltfreien Protestierenden vorgegangen.
Atomkraftwerke abschalten!
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Mit dem Transparent Atomkraft abschalten waren wir von Anti Atom Berlin mit dabei als ca. 18.000 Menschen dem Demo-Aufruf von Fridays for future in Berlin am 03.03.2023 unter dem Motto „ Morgen ist zu spät“ folgten. Der Atomausstieg muss jetzt stattfinden, eine Laufzeitverlängerung mit vorgeschobenen Begründungen schadet dem Klima. Denn Atomkraft und Erneuerbare Energien sind nicht kompatibel.
Ein Weiterbetrieb der existierenden AKW ist extrem risikobehaftet. Eine umfassende Sicherheitsüberprüfung fand zuletzt 2009 nach den Regeln der frühen 1980er Jahre statt. Den „Stand von Wissenschaft und Technik“, der auch nach Forderung des Bundesverfassungsgerichts Maßstab für die Sicherheitsbewertung sein muss, erfüllen die deutschen AKW in keiner Weise.
An den dünnwandigen Dampferzeugerheizrohren bilden sich weiterhin Risse, die unvorhersehbar schnell wachsen können. Durch die Rohre fließt das radioaktive, heiße und unter sehr hohem Druck stehende Wasser aus dem Reaktorkern. Reaktorsicherheitsexperten warnen, dass schon ein Bruch nur eines einzigen der mehr als 16.000 dünnwandigen Rohre einen Störfall bis hin zur Kernschmelze auslösen könnte.
Aufruf zur Kazaguruma-Demo 2023
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Kazaguruma-Demo zum 12. Jahrestag von Fukushima:
Keine strahlende Gefahr mehr - weder von AKW noch von Atombomben
Wer hätte gedacht, dass der deutsche Atomausstieg kurz vor der vollständigen Abschaltung der restlichen Meiler verschoben werden würde, ausgerechnet von der Regierung, an der die Grünen beteiligt sind! Plötzlich wird überall Stimmung gemacht, als wäre der Weiterbetrieb von AKW die Lösung der Energiekrise. Dabei zeigt vor allem die Atommacht Frankreich – wo zuletzt über die Hälfte der AKW stillstanden - deutlich, dass auf Atomenergie kein Verlass ist. In der Debatte wird zudem seltsamerweise gern vergessen, welches Sicherheitsrisiko von Atomkraftwerken ausgeht und warum der Atomausstieg hierzulande nach Fukushima beschlossen worden war.
Warnblockade am AKW Emsland in Lingen
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Vertreter vieler Gruppen trafen sich am 29. Januar 23 zu einer Warnblockade gegen einen Weiterbetrieb der Atomkraftwerke in Deutschland. Die Fahne von Anti Atom Berlin wehte mit. Grund ist die Verlängerung über den Winter und Sorge, dass die gesetzliche Grundlage erneut geändert wird. Alle AKW hätten spätestens am 31.12.2022 abgeschaltet werden müssen.
Die Stromversorgung ist in diesem und im kommenden Winter selbst unter extremen Bedingungen gesichert. Jede Form des Weiterbetriebs eines AKWs – ob als sogenannter Reserve- oder Streckbetrieb – ist überflüssig und blockiert den Ausbau der dringend benötigten erneuerbaren Energien. Strom aus unseren rissigen AKWs für den Export nach Frankreich, wo viele wegen Rissen abgeschaltet sind, macht keinen Sinn. Gegen jeglichen Betrieb eines AKW gibt es mehr als 100 weitere gute Gründe.
Mehr dazu: https://runterfahren.org/2023/01/28/aufruf-akw-lingen/
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