Anti-Atom-Berlin


(Quelle: ots/pm)

Hinkley Point

Als erster österreichischer Stromversorger hat oekostrom Klage beim EuGH gegen die Pläne Londons eingelegt, das Atomkraftwerk Hinkley Point C massiv auszubauen - mit Förderungen der EU.

Hinkley Point Nuclear Power StationHinkley Point [1]

Als erster österreichischer Stromversorger legt die oekostrom AG Nichtigkeitsbeschwerde beim Gerichtshof der Europäischen Union gegen die Erweiterung des britischen Atomkraftwerkes Hinkley Point ein.

Die britische Regierung plant, den Ausbau des Atomkraftwerkes mit 23 Milliarden Euro zu subventionieren, die Beihilfe wurde kürzlich von der Europäischen Kommission genehmigt. Die oekostrom AG kritisiert, dass mit dem Projekt eine Technologie ohne Zukunft subventioniert wird und sieht darin einen Verstoß gegen das europäische Wettbewerbsrecht. Die Entscheidung hat zudem Signalwirkung auf die geplanten AKW Projekte in Ungarn (Paks II) und Tschechien (Temelin, Dukovany) nahe der österreichischen Grenze.

Quelle: taz, Esther Widmann

Sellafield

Aerial view Sellafield Cumbria - geograph.org.uk - 50827Sellafield (1)

Heruntergekommene Becken unter freiem Himmel: So sind Brennelemente in der Atomanlage im englischen Sellafield untergebracht.

In der Atomanlage von Sellafield in Nordengland lagern nukleare Brennelemente unter freiem Himmel in maroden Becken aus bröckelndem Beton. Das belegen Fotos, die jetzt öffentlich geworden sind. „Die Fotos zeigen verstörend marode Strukturen“, sagt der Nuklearexperte John Large.

„Meiner Meinung nach besteht ein signifikantes Risiko, dass das System versagen könnte.“

Sellafield ist in Deutschland vor allem als Wiederaufbereitungsanlage für Brennelemente bekannt. Doch der riesige Komplex an der Westküste Englands besteht aus vielen verschiedenen Nuklearanlagen: Neben den Wiederaufbereitungsanlagen, in denen aus abgebrannten Brennelementen Plutonium für Bomben gewonnen wird, gibt es auch Kraftwerksblöcke sowie Abklingbecken. (...)

Artikel taz:  Marode Atomanlage in Sellafield - Klar wie Kernbrühe

 

[1] Simon Ledingham [CC-BY-SA-2.0], via Wikimedia Commons
(Quelle: Deutschen Mittelstands Nachrichten)

Olkiluoto 3

Der deutsche Technologie-Konzern Siemens und der finnische Energiekonzern Teollisuuden Voima fechten aktuell einen Rechtsstreit aus. Beide Konzerne sind beteiligt am Bau eines AKWs in Finnland. Doch beim Projekt kam es immer wieder zu Verzögerungen, die Mehrkosten nach sich zogen. Die Schuld für die Missgeschicke schieben sich beide Seiten gegenseitig zu.

1024px-OL3Olkiluoto 3 im Bau, wikimedia

Siemens und das finnische Unternehmen Teollisuuden Voima (TVO) bauen gemeinsam das finnische Atomkraftwerk Olkiluoto. Doch es kam zu Verzögerungen. Die Konfliktparteien geben sich gegenseitig die Schuld für die Verspätungen und Extrakosten bei dem Projekt.

Siemens verschärft die Gangart im Streit um Verzögerungen beim Bau eines finnischen Atomreaktors. Der Münchener Technologiekonzern und sein französische Konsortiumspartner Areva erhöhten ihre Forderungen gegen den Auftraggeber Teollisuuden Voima (TVO) drastisch um 1,9 auf 3,5 Milliarden Euro. (...)

Artikel: Siemens fordert Schadensersatz von Atom-Konzern aus Finnland

Weiterer Artikel:

AKW Kaliningrad

ProtestObwohl Protest in Russland gefährlich ist, protestieren Umweltschützer gegen geplantes AKW in Kaliningrad. (Bildquelle: 2)Nach Informationen durch Urgewald, hat die HypoVereinsbank (HVB) zum Tschernobyl-Jahrestag angekündigt, die baltischen Atomkraftwerke im Gebiet Kaliningrad an der litauischen Grenze nicht finanzieren zu wollen1

Währenddessen die französische Bank Société Générale an der Finanzierung für das AKW in Kaliningrad festhält. (internationaler Protestbrief)

(Quelle: Berliner Zeitung)

Potsdam/Warschau. Polen will über sein umstrittenes Kernenergieprogramm Mitte 2013 entscheiden. Dieser Termin wurde bei den deutsch-polnischen Konsultationen zum Entwurf des Polnischen Kernenergieprogramms in der vergangenen Woche in Warschau genannt, berichtete das Brandenburger Umweltministerium am Montag in Potsdam. Dessen Vertreter hatten an den Gesprächen teilgenommen. Polen will Atommeiler errichten. Der Brandenburger Landtag lehnt das polnische Atomprogramm ab, die Regierung von Mecklenburg-Vorpommern äußerte erhebliche Bedenken. Auch die Menschen entlang der Grenzregion sind gegen die Pläne. (dpa/bb)

(Quelle:  urgewald)

Experten-Gutachten zu Atomkraftwerk Angra 3

Schwarz-Gelb plant Milliardenbürgschaft für Brasiliens Risiko-AKW

Ein Experten-Gutachten deckt auf: Genehmigung wurde aufgrund falscher Sicherheitsannahmen erteilt

Berlin: Die Genehmigung des in Brasilien geplanten neuen Atomkraftwerkes Angra 3 erfolgte aufgrund einer fehlerhaften und unvollständigen Sicherheitsanalyse. Dies belegt eine aktuelle Studie, die Urgewald und Greenpeace heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz vorstellen. So wurde die technische Sicherheitsüberprüfung auf Grundlage von Daten eines nicht baugleichen Atomkraftwerkes erstellt. Schon bekannte Risikofaktoren wie die Erdrutschgefahr und Flugzeugabstürze wurden in der Genehmigung nicht oder nur unzureichend betrachtet. Die Bundesregierung plant jedoch, den Bau von Angra 3 mit einer Bürgschaft über rund 1,3 Milliarden Euro zu unterstützen. (...)

Artikel: http://urgewald.org/... 

(Quelle:Greenpeace, von Marissa Erbrich)

Hermes-Bürgschaften - Angra 3

In Brasilien soll ein neues Atomkraftwerk gebaut werden, aber bisher fehlte die Finanzierung. Die deutsche Bundesregierung plant, für den Bau des Reaktors Angra 3 zu bürgen - obwohl die Genehmigung für das AKW auf Basis einer falschen Sicherheitsanalyse erteilt wurde.

Urgewald und Greenpeace belegen mit einer heute vorgelegten Studie, dass das Vorhaben der Bundesregierung auf einer wackligen Grundlage steht. Die Sicherheitsanalyse, die für die Genehmigung des brasilianischen Atomkraftwerks herangezogen wurde, ist für dieses AKW unvollständig. Bekannte Risiken, wie Erdrutschgefahr und Terroranschläge, wurden nicht oder nur unzureichend beachtet.(...)

Greenpeace Artikel: http://www.greenpeace.de/...

(Quelle: haz.de/dpa, 06.02.2012 19:13 Uhr )

AKW Cattenom

Fast drei Wochen nach einem Zwischenfall im französischen Atomkraftwerk Cattenom gibt die Atomaufsicht bekannt, dass es sich um einen Störfall handelte. Der Meiler liegt nahe der deutschen Grenze.

Im französischen Atomkraftwerk Cattenom nahe der deutschen Grenze ist es im Januar nach Angaben der Atomaufsicht zu einem Störfall gekommen. Die Aufsichtsbehörde ASN teilte am Montag in Paris mit, wegen der möglichen Folgen sei das Ereignis vom 18. Januar auf der Ebene 2 der internationalen Ines-Skala eingestuft worden. Damit war es deutlich schwerer als zunächst bekannt. Cattenom ist nur wenige Kilometer Luftlinie von den Grenzen zu Deutschland, Belgien und Luxemburg entfernt.(...)

Die Ines-Bewertungsskala hat sieben Stufen plus Stufe null. Die Stufe 4 gilt als Atom-Unfall, die Stufe 7 ist ein katastrophaler Unfall.

Artikel: http://www.haz.de/Nachrichten/...


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