Fukushima
Die Kläger fordern mehrere Milliarden Yen Schadenersatz

Am Freitag (29.09.2017) hat das Bezirksgericht in Chiba entschieden, dass die Tokyo Electric Power Company Holdings Inc. (TEPCO) zumindest in Teilen für die Katastrophe des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi verantwortlich ist. Nun wurde die Firma auch in einem zweiten Gerichtsverfahren zu Schadensersatz verurteilt.
Die Entscheidung vom Freitag stammte aus einer Klage von 45 Personen, die gezwungen waren, aus der Präfektur Fukushima nach Chiba in der Nähe von Tokio zu fliehen. Das Gericht in Chiba hat 42 der betroffenen Personen insgesamt 376 Millionen Yen Schadensersatz zugesprochen.
In der im März 2013 eingereichten Klage wurden von dem Kläger gemeinsam rund 2,8 Milliarden Yen Schadenersatz von der japanischen Regierung und Anlagenbetreiber gefordert. (...)
Artikel: Japan: TEPCO wegen Fukushima wieder zu Schadensersatz verurteilt