Uranabbau
„Es ist absolut unverantwortlich, hier Uranbergbau zu betreiben“
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Nouhoum Keïta ist Journalist und Radiomacher sowie Mitbegründer der Organisation „Action solidarité pour les 21 villages de la commune de Faléa“, die den Bau einer Uranmine in Faléa verhindern konnte.
Faléa im Südwesten Malis ist eine Gemeinde im Dreiländereck von Mali, Senegal und Guinea. Die Gegend ist sehr reich an Bodenschätzen. Es gibt Magnesium, Lithium, Eisen, Gold und eben auch Uran. Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre hat der französische Atomkonzern Cogéma – heute Orano – Uran-, Kupfer- und Bauxitvorkommen in Faléa entdeckt. Zu dieser Zeit war ihnen das Uran nicht so wichtig. Deshalb haben sie diese Ressource nicht sofort genutzt. Erst 20 Jahre später hat man genau hingeschaut. (...)