Das Wasser in der Asse macht erneut deutlich, dass die Zeit für die Bergung des dort abgekippten Atommülls drängt. Diese muss höchste Priorität haben. Der Streit um das nötige Zwischenlager sollte davon nicht ablenken.

Ein ehemaliges Salzbergwerk in der Nähe von Wolfenbüttel sorgt wieder für Schlagzeilen. Wasser, das sich unter Tage neue Wege sucht, Notfallpläne und eine alte Fehde zwischen Nord- und Süddeutschland um die Lagerung von Atommüll bieten viel Stoff für Berichterstattung. Auch die über sechzigjährige Geschichte der Asse hat alles, was eine spannende Story braucht: Skrupellose Wirtschaftsunternehmen, ungehörte Mahner*innen, unter dem Druck der Politik immer wieder wegschauende Behörden, unerwartete Überraschungsmomente, dazu die prickelnde Rahmenhandlung: ein instabiler Berg voller Atommüll, ein Wettlauf mit der Zeit und eine bei Scheitern des Unterfangens drohende Umweltkatastrophe. (...)

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