Pressemitteilungen - NGO/BI
Pressemitteilung : 10 Jahre nach Fukushima: Atomkraft ist kein Klimaretter!
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Gemeinsam Pressemitteilung von Sayonara Nukes Berlin, NaturFreunde Berlin, Anti Atom Berlin und Greenpeace Energy:
10 Jahre nach Fukushima: Atomkraft ist kein Klimaretter!
- Berliner Anti-Atom-Bewegung demonstriert zum 10. Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima -
Anlässlich des 10. Jahrestages der Atomkatastrophe von Fukushima gingen am heutigen Samstag ein breites Bündnis aus Umweltverbänden und Anti-Atom-Initiativen auf die Straße, um für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie zu demonstrieren. Unter dem Motto „10 Jahre nach Fukushima: Atomkraft ist kein Klimaretter!“ demonstrieren die Teilnehmenden vom Brandenburger Tor durch die Berliner Innenstadt.
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Atommüll-Amt kritisiert .ausgestrahlt - .ausgestrahlt nimmt Stellung
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Das "Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit" (BfE) hat Anfang April einen langen Text veröffentlicht, in dem die Arbeit von .ausgestrahlt zur Standortsuche in ein schlechtes Licht gerückt wird. Stellungnahme von ausgestrahlt zu den z.T. massiven Vorwürfen.
(25. April 2019, von Jochen Stay, PDF Dokument)
Pressemitteilung-BI Umweltschutz fordert: Schluss mit der Salzlinie
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Schluss mit der Salzlinie
“Back to the roots und Schluss mit der Salzlinie” – so lautet die Empfehlung der Gorleben-Gegner an die Adresse der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) im wissenschaftlichen Streit um Gorleben. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) erinnert “die Salzeiferer in der BGR” an die Haltung ihres ehemaligen Präsidenten, Prof. Gerhard Richter – Bernburg. Richter-Bernburg, der bis zum Jahr 1972 Deutschlands oberster Geologe war, hatte wenige Wochen nach der Standortbenennung Gorlebens davor gewarnt, Salzstöcke als Endlagermedium zu wählen.
Der vorhandende Gebirgsdruck, dann der Eintrag der heißen Abfälle und die bekannte mechanische Reaktion des Salzes, das bei hoher Belastung der einer breiigen Flüssigkeit ähnelt, seien ungünstige Eigenschaften des Salzes als Lagergestein. Diesen Vorgang, den Diapirismus, erläuterte der Geologe im März 1977 nach der Standortbenennung Gorlebens im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin “Der Spiegel”: Manche Diapire seien weniger hoch aufgestiegen, manche sind, wie Richter-Bernburg formuliert “rausgequetscht wie Zahnpasta” und pilzförmig übergequollen, manche sogar, so bei Lüneburg und Segeberg, “sind noch immer am Kommen, die bewegen sich noch”, und bei manchen, da “wissen wir´s nicht”.
Durch gravimetrische Messungen und durch seismische Untersuchungen sei bekannt, dass der Diapir von Gorleben, der auf der Suche nach Erdöl sogar schon durchbohrt wurde, die Form einer Gurke hat, dass seine Obergrenze bei 350 Meter und seine Untergrenze bei 3000 Meter liegt. Richter-Bernburg 1977: “Politisch bedingter Zugzwang trägt nicht immer zur Sicherheit bei”.
BI-Sprecher Wolfgang Ehmke: “Dieser Empfehlung können wir uns 35 Jahre später nur anschließen, zumal die BGR bei der Bewertung Gorlebens das Sagen hat und Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) durch das Festhalten an Gorleben den politisch bedingten Zugzwang fortschreibt.”