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Eon spaltet sich Ökoimage zurecht
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EON
Nach anhaltenden Verlusten zieht der Stromkonzern die Reißleine: Ab 2016 soll unter Eon nur noch ein Ökostrom-Verteilnetz-Unternehmen firmieren, das Geschäft mit der fossilen und atomaren Stromerzeugung wird in eine noch namenslose neue Gesellschaft ausgelagert.
Einen echten Coup landete am späten Sonntagabend der größte deutsche Energiekonzern Eon: Der Konzern werde sich, teilte er den Medien lapidar mit, künftig auf erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen konzentrieren und die Geschäftsfelder konventionelle Erzeugung, globaler Energiehandel sowie Exploration und Produktion in eine neue, eigenständige Gesellschaft überführen. Diese Aufspaltung in zwei Gesellschaften, die ab Anfang 2016 gelten soll, resultiere aus der neuen Konzernstrategie, die der Aufsichtsrat verabschiedet habe. (...)
Artikel: Eon spaltet sich Ökoimage zurecht
Kein Geld für Atom
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Kampagne der EWS
EWS startet Massenbeschwerde
Kampagnen Text
Der Energiekonzern Electricité de France (EdF) will im englischen Hinkley Point eines der größten Atomkraftwerke der Welt bauen. Finanzierbar ist das Projekt aber nur mit massiven Subventionen durch die britische Regierung, die klar gegen EU-Wettbewerbsrecht verstoßen. Die vorhergehende EU-Kommission hat in ihrer vorletzten Sitzung diese Atombeihilfen genehmigt.
Atombombentechnik auf dem Weltmarkt
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Urenco
AKW-Kritiker Matthias Eickhoff über unkontrollierbare Folgen eines Verkaufs der Urananreicherungsfirma Urenco
Interview
Die Firma Urenco ist Spezialist für Urananreicherung und hat einen Weltmarktanteil von 31 Prozent im Bereich der Brennstoffe für Atomkraftwerke. Sie gehört zu je einem Drittel den deutschen Energiekonzernen RWE und E.on sowie den Niederlanden und Großbritannien. Die Bundesregierung hat weitreichende Mitsprache- und Vetorechte. Jetzt soll die Firma, die eine Anreicherungsanlage in Gronau betreibt, für mindestens zehn Milliarden Euro verkauft werden. Warum warnen Atomkraftgegner davor?
Die Urananreicherung ist ein zentrales Element beim Betrieb von Atomanlagen. Natürliches Uran wird in Zentrifugen angereichert, um später Brennelemente für den Einsatz in Atomkraftwerken herstellen zu können - dieser Anreicherungsprozess ist aufwendig und gefährlich.
URENCO Verkauf und Risiko
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URENCO
Während in den Niederlanden am 5. Dezember ein Runder Tisch im Parlament über Risiken eines Verkaufs der Uranfabriken der URENCO diskutieren wird, hüllt sich die Bundesregierung weiterhin in einen Mantel des Schweigens. Der Verkauf der URENCO ist nicht nur von Bedeutung, weil der Konzern über ein Drittel des Weltmarkts für Urananreicherung dominiert und damit einer der wichtigsten Lieferanten für den in Atomkraftwerken eingesetzten Uranbrennstoff ist.
Deutlich mehr beschädigte Atommüllfässer als bekannt
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Atommüllfässer
Mindestens 17 Standorte mit leicht oder schwer beschädigten Fässern
Das Ausmaß war bisher unbekannt: Deutschlandweit gibt es deutlich mehr Fälle beschädigter Atommüllfässer als bislang angenommen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Panorama 3 unter den Aufsichtsbehörden aller 16 Bundesländer. Fast 2.000 entdeckte Fälle von verrosteten oder anderweitig beschädigten Behältern mit Atommüll verzeichneten die Behörden in den vergangenen Jahren an deutschen Kernkraftwerken sowie in Zwischenlagern und Landessammelstellen. Die zuletzt im Kernkraftwerk Brunsbüttel entdeckten Rostfässer mit Atommüll sind demnach nur die Spitze des Eisberges. (...)
Reaktor im russischen AKW Rostow wird hochgefahren
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Atomkraftwerk Rostow
Das Atomkraftwerk Rostow im Süden Russlands wurde am Freitag (14.November 2014) hochgefahren. Das wurde vom Betreiber Rosenergoatom (Tochterunternehmen des Atomkonzerns Rosatom) gerade mitgeteilt.
Bundesregierung muss über Atomabkommen entscheiden
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Atomabkommen
Atomkraftwerke für Brasilien
Mitte der 70er Jahre vereinbarte Deutschland mit der damaligen Militärdiktatur Brasiliens den Bau mehrerer Atomkraftwerke. Tatsächlich betriebsfertig wurde bislang nur eines. Das zweite wird gerade gebaut - mit Teilen, die über zwei Jahrzehnte eingemottet herumlagen. Jetzt hat der Bundestag über eine Verlängerung des deutsch-brasilianischen Atomvertrages entschieden.
Das Atomabkommen zwischen Deutschland und Brasilen ist nicht lang: 2 DIN A4 Seiten, 11 Artikel. Es trat vor 39 Jahren in Kraft. (...)
(...) Deutschland verpflichtet sich in dem Abkommen, Aktivitäten der friedlichen Atomwirtschaft in Brasilien mit möglichst billigen Krediten zu fördern. Dieser Atomvertrag müsste innerhalb der kommenden 11 Tage gekündigt werden, sonst verlängert er sich um weitere 5 Jahre. (...)
Deutschlandfung Bericht: Bundesregierung muss über Atomabkommen entscheiden
Weitere Infos:
- Artikel neues deutschland: AKW auf faulem Stein - Bundestag verlängert Atomabkommen mit Brasilien
Uran-Zug in Hamburg über sieben Stunden lang aufgehalten
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Atomtransport
Aktivisten der Umweltschutzorganisation ROBIN WOOD haben mit ihrer Protest-Aktion im Hamburger Hafen (Kleiner Grasbrook) einen Zug mit 15 Containern Uranerzkonzentrat über sieben Stunden aufgehalten.
Die Aktivisten demonstrierten damit eindrücklich gegen den Atomtransport in das südfranzösische Malvési und für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie. Sie fordern den 1. Bürgermeister Olaf Scholz auf, den Hamburger Hafen für Atomtransporte zu sperren. Zwei Kletterer hatten zwischen zwei Bäumen ein Transparent mit der Forderung „Stopp Atomtransporte“ über den Transportweg gespannt, am Boden hatten .Aktivisten ein Transparent mit der Aufschrift:
”Auf Schiene, auf Straße, im Hafen und Meer – Atomtransporte, wir stellen uns quer!“ gespannt.
Marode Atomanlage in Sellafield
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Sellafield
Heruntergekommene Becken unter freiem Himmel: So sind Brennelemente in der Atomanlage im englischen Sellafield untergebracht.
In der Atomanlage von Sellafield in Nordengland lagern nukleare Brennelemente unter freiem Himmel in maroden Becken aus bröckelndem Beton. Das belegen Fotos, die jetzt öffentlich geworden sind. „Die Fotos zeigen verstörend marode Strukturen“, sagt der Nuklearexperte John Large.
Sellafield ist in Deutschland vor allem als Wiederaufbereitungsanlage für Brennelemente bekannt. Doch der riesige Komplex an der Westküste Englands besteht aus vielen verschiedenen Nuklearanlagen: Neben den Wiederaufbereitungsanlagen, in denen aus abgebrannten Brennelementen Plutonium für Bomben gewonnen wird, gibt es auch Kraftwerksblöcke sowie Abklingbecken. (...)
Artikel taz: Marode Atomanlage in Sellafield - Klar wie Kernbrühe
Weitere Infos:
- Greenpeace: Windscale/Sellafield 1957: Um Haaresbreite am Inferno vorbei
- ContrAtom: England: Erhöhte Radioaktivität in Sellafield
[1] | Simon Ledingham [CC-BY-SA-2.0], via Wikimedia Commons |
Japanisches AKW darf ans Netz gehen
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Japans Atomprogramm
Japanisches AKW darf ans Netz gehen - Trotz breiter Proteste und den verheerenden Erfahrungen der Atomkatastrophe in und um Fukushima, setzt die japanische Regierung weiterhin auf diese unverantwortliche und lebensfeindliche Technologie.
Dazu die Taz:
Japanisches AKW darf ans Netz gehen „Schämt euch!“
Die letzte Genehmigung ist erteilt: In Japan kann das erste AKW nach der Fukushima-Katastrophe wieder hochgefahren werden. Dagegen wird vor Ort demonstriert.
TOKIO ap/afp | Fast vier Jahre nach der verheerenden Katastrophe von Fukushima kann das erste Atomkraftwerk in Japan voraussichtlich Anfang 2015 wieder ans Netz gehen. Der Gouverneur von Kagoshima, Yuichiro Ito, gab dafür am Freitag die Genehmigung. Zwei Reaktoren der Anlage im südjapanischen Sendai könnten trotz der Bedenken einiger lokaler Anwohner wieder gestartet werden, sagte er. Für die Anlage gelten neue, strengere Sicherheitsvorkehrungen.
Seit der Katastrophe von Fukushima am 11. März 2011, die ein Erdbeben und ein anschließender Tsunami ausgelöst hatten, liegen alle 48 Atomkraftwerke des Landes still. Reparaturen und Sicherheitsprüfungen wurden vorgenommen. Ministerpräsident Shinzo Abe will trotz heftiger Proteste in der Bevölkerung als sicher erachtete Anlagen wieder in Betrieb nehmen lassen. Eine verlängerte Stilllegung schade der Wirtschaft, argumentiert seine Regierung. (...)
taz Artikel: Japanisches AKW darf ans Netz gehen - „Schämt euch!“